Kurt Schelter

deutscher Politiker (Brandenburg); CDU; Landesminister für Justiz und Europaangelegenheiten 1999-2002; fr. Staatssekretär im Bundesinnenministerium

* 26. September 1946 Schwarzenhammer

Herkunft

Kurt Schelter, ev.-luth., wurde am 26. Sept. 1946 im oberfränkischen Schwarzenhammer/Bayern geboren und wuchs in Selb auf. Sein Vater war Betriebsleiter in einer Druckerei.

Ausbildung

Nach dem Abitur, das Sch. 1966 an einem Gymnasium in Selb ablegte, studierte er Rechts- und Staatswissenschaften an der Universität Erlangen-Nürnberg. 1970 legte er die Erste, 1974 die Zweite juristische Staatsprüfung ab. 1975 promovierte er mit einer Arbeit über "Demokratie als Ordnungsprinzip in privilegierten Interessenverbänden" bei Klaus Obermayer zum Dr. jur.

Wirken

Seine berufliche Laufbahn begann Sch. 1974 als Regierungsrat im Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung. 1981 avancierte er zum Leiter des Landtags- und Kabinettreferats, von 1984 bis 1987 leitete er das Ministerbüro im Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung. Als "Entdeckung" des bayerischen Ministerpräsidenten Franz Josef Strauß war Sch. von 1988 bis 1989 Protokollchef der Bayerischen Staatsregierung. Als seine größte Aufgabe in dieser Zeit bezeichnete Sch. die Organisation des Staatsbegräbnisses für Franz Josef Strauß im Okt. 1988.

1989 wurde Sch. als Amtschef des Bayerischen Staatsministeriums für Bundes- und Europaangelegenheiten nach Bonn berufen und gleichzeitig zum Ministerialdirektor ernannt. Einen ...